Detailergebnis zu DOK-Nr. 74448
Risikobasierte Priorisierung der Bauüberwachung (Orig. engl.: Risk-based prioritization of construction inspection)
Autoren |
C. Yuan J. Park X. Xu H. Cai D.M. Abraham M.D. Bowman |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 26, 2018, S. 96-105, 7 B, 4 T, 23 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Vor dem Hintergrund begrenzter finanzieller Ressourcen bei gleichzeitiger Sicherstellung der Qualität und langen Leistungsfähigkeit von Straßenfahrbahnen haben staatliche Autobahnagenturen Spezifikationen für die Materialprüfung und die Prozesse der Bauüberwachung etabliert. Viele Strategien zielen dabei auf die Optimierung der Prozesse zur Mittelzuweisung ab. Der hier entwickelte Ansatz nimmt eine risikobasierte Priorisierung der Bauüberwachung anhand von Qualität, Sicherheit, Kosten und Zeit vor. Das Risiko wird hinsichtlich zwei Aspekten bewertet: der Möglichkeit des nicht Erreichens der Spezifikationsanforderungen und der Schwere der Konsequenzen. Eine 3x3-Matrix wurde erstellt, um die zwei Dimensionen des Risikos in einem Sammelindex zu aggregieren. Bewertet werden neben den Erdarbeiten Asphalt- und Betonfahrbahnen sowie Brückenbeläge. Basierend auf den Standardspezifikationen und -handbüchern des Verkehrsministeriums in Indiana und mit Unterstützung von Experten konnten 90 kritische Inspektionsaktivitäten identifiziert werden. Die größten Einschränkungen bei der Bewertung der Risiken bestehen in der Nichtverfügbarkeit quantitativer Daten vergangener Bauprojekte zur Häufigkeit von Ausfällen und ihren Auswirkungen.