Detailergebnis zu DOK-Nr. 74410
Emissionsminderung von Luftschadstoffen in Kommunalen Fuhrparks
Autoren |
A.W. Schröter |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
VKS News (2019) Nr. 234, S. 20-23
Zur Verbesserung der Luftqualität in Städten werden verschiedene Maßnahmen beim innerstädtischen Verkehr eingeleitet, wodurch die Schadstoffemissionen von Kraftfahrzeugen auf der Straße, aber auch bei der Binnenschifffahrt, gesenkt und damit die auf die Bürger und das Klima wirkenden schädlichen Immissionswerte von Rußpartikeln, Stickoxiden und Kohlendioxid in den Städten verringert werden sollen. Besonders im Fokus sind derzeit Dieselmotoren, bei deren Verbrennung von Diesel-Kraftstoff im Abgasstrom neben Kohlendioxid insbesondere auch Stickoxide, sogenannte NOx, und Rußpartikel entstehen, die gesundheitsschädliche Wirkungen auf die Bürger haben können, indem diese die gasförmigen und mikropartikulären Stoffe über die Atemluft aufnehmen. Es wurden von der Bundesregierung verschiedene Förderprogramme zur Senkung der Emissionswerte aus dem Fahrzeugverkehr aufgelegt, die emissionsarme Fahrzeuge bei der Neubeschaffung, Nachrüstungsinvestitionen beim Fahrzeugbestand und verkehrslenkende Maßnahmen (Digitalisierung der Verkehrslogistik) sowie alternative Antriebs- und Kraftstoffarten fördern. Soweit die Theorie zu den Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten. Die kommunalen Fuhrparks mit ihrem Bedarf an leistungsstarken Fahrzeugen haben damit drei intensiv herausfordernde Bereiche zu bewältigen, in denen sich aktuell erst wenige Lösungen abzeichnen. Beschaffung alternativ angetriebener Fahrzeuge inklusive Tank- und Ladeinfrastruktur, Nachrüstung des Fahrzeugbestands mit Abgasnachbehandlungssystemen und Finanzierung der zusätzlichen Investitionen mit geeigneten Förderprogrammen.