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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74362

Parken als Katalysator für die urbane Mobilität: der EPA-Polis-CPA-Workshop in Prag (Orig. engl.: Parking is a catalyst for urban mobility: EPA-Polis-CPA-Workshop in Prague)

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Parking Trend International 34 (2018) Nr. 3, S. 18-21, B

Das Netzwerk Polis für europäische Städte und Regionen hat am 13. September 2018 einen Workshop in Prag veranstaltet. Historisch gesehen entwickelten sich Städte eher zufällig – und nicht auf die smarte und "cleane" Art der heutigen digitalen Revolution sagte Philippe Crist vom ITF (International Transport Forum) in seiner Eröffnungsrede. Parkende Autos könnten schon bald der Vergangenheit angehören, so Crist weiter. Petr Horsky (Czech Parking Association) erklärte, dass die Menschen in Tschechien ihre Autos bis vor kurzem wie Juwelen ansahen und die Stadt mit ihnen dekorieren würden. Langsam ändere sich diese Sichtweise jedoch. Tsvetan Tsolov aus Sofia bestätigte diese Entwicklung in osteuropäischen Ländern. Mithilfe verstärkter Bemühungen habe man in Bulgarien die Akzeptanz von Parkbeschränkungen erhöhen können. Karen Mounier aus La Rochelle und Olivier Asselin aus Lille sprachen über eine jüngst in Kraft getretene französische Reform, nach der Städte das Parken nun in Eigenregie organisieren und regeln können. Sie betonten die Notwendigkeit, Off-Street-Parken günstiger zu machen als das Parken auf der Straße. Tom Rye stellte das Park-4SUMP-Projekt vor, in dem Parkrichtlinien überprüft werden und die Akzeptanz für die Parkraumbewirtschaftung erhöht werden soll.