Detailergebnis zu DOK-Nr. 75131
Bewertung der äquivalenten Dicke von Straßenbelägen aus der Dimensionierung für geokunststoffbewehrte Straßenbeläge durch zeitraffende Versuche (Orig. engl.: Assessment of equivalent thickness design principles for geosynthetic reinforced pavements by way of accelerated testing)
Autoren |
W.J. Robinson J.S. Tingle G.J. Norwood I.L. Howard |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 40, 2018, S. 132-142, 6 B, 2 T, 16 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Das Engineer Research and Development Center (ERDC) vom U.S. Army Corps of Engineers hat verschiedene Labor- und 1:1-Maßstabs-Versuche durchgeführt, um eine Bewertung von geokunststoffbewehrten Straßenbelägen zu untersuchen. Hierzu wurden seit Anfang der 1990er-Jahre bis zum Jahr 2016 Geokunststoffe in Einzelversuchen verglichen. Die Untersuchungen wurden an bewehrten und unbewehrten Abschnitten durchgeführt, allerdings gab es keinen definierten Versuchsaufbau, der einen direkten Vergleich erschwert. Die Studie fasst die Erkenntnisse aus neun Studien mit 31 verschiedenen Tests zusammen, dokumentiert diese und gibt Schlussfolgerungen aus den kombinierten Datensätzen. Eine Studie hat ergeben, dass der Einsatz in der Tragschicht bei flexiblen Aufbauten positive Effekte haben kann und die Bewehrung mindestens 6 inch (152 mm) tief eingebaut werden sollte. Zudem konnte festgestellt werden, dass alle Flächen mit einer Verstärkung eine bessere Performance gegen Spurrinnenbildung gezeigt haben. In einer Hypothese wurde eine maximale Einbautiefe von 16 inch (406 mm) genannt, weil ansonsten keine horizontale Spannung zu erwarten ist. Falling Weight Deflectometer (FWD) Messungen zeigten, dass die Steifigkeit bei den unbewehrten Flächen schneller abnahm als bei den bewehrten Bereichen.