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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74561

7. Sachverständigentag

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
0.12 Ingenieurberuf

Zeitschrift für Verkehrssicherheit 65 (2019) Nr. 3, S. 217-220, 3 T

Am 18./19. Februar 2019 luden der TÜV-Verband und die DEKRA zum 7. Sachverständigentag (SVT) Verkehrsexperten, Prüfingenieure, IT-Spezialisten und interessiertes Fachpublikum nach Berlin ein. Unter dem Motto "Mit Sicherheit zum automatisierten Fahren" diskutierten die Teilnehmer Lösungen für die Herausforderungen einer mobilen Gesellschaft. Zentrale Themen des SVT waren die technischen, organisatorischen und politischen Voraussetzungen für die praktische Umsetzung der digitalen Hauptuntersuchung sowie der digitalen Typgenehmigung. Im Fokus der Vorträge und vier Diskussionsrunden stand zudem die Frage, wer unter welchen Voraussetzungen Zugang zu den in vernetzten Fahrzeugen erzeugten Daten bekommen soll. Weitere Themen waren die Reduzierung von Abgasemissionen sowie der Umgang mit Geräuschemissionen, was vor dem Hintergrund von Dieselfahrverboten und der Diskussion über geringere Umweltbelastungen durch den Verkehr besondere Aktualität hat. Nicht zuletzt steht der Mensch im Mittelpunkt: Die Expertinnen und Experten beschäftigten sich unter anderem mit der Frage, wie sich angesichts der rasanten Verbreitung von Assistenzsystemen die Fahreignungsprüfung weiterentwickeln muss. Der SVT begann am 18. Februar mit der Eröffnung durch Dr. Michael Fübi (VdTÜV-Präsident) und Clemens Klinke (Mitglied des Vorstands DEKRA SE). Nachdem Staatssekretär Guido Beermann (BMVI) in seiner Keynote über Digitalisierung, Automatisiertes Fahren und neue Mobilitätskonzepte referierte, ging Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin in einer grundsätzlichen Betrachtung der digitalen Zukunft darauf ein, dass es künstliche Intelligenz nicht geben könne, weil Software zwar erheblich schneller als der Mensch Situationen vorausberechnen und damit auch Intelligenz simulieren, jedoch niemals selbst Verstehen entwickeln könne.