Detailergebnis zu DOK-Nr. 74584
Straße neu denken: Politik, Prozesse und Raum der fußgänger- und fahrradfreundlichen Transformation von Straßen in New York und Berlin (Orig. engl.: Rethinking the street: Politics, processes, and space of pedestrian- and bicycle-friendly street transformation in New York and Berlin)
Autoren |
A. Levels |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Berlin: Technische Universität, Fakultät Planen, Bauen, Umwelt, Dissertation, 2019, 212 S., 15 B, zahlr. Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://depositonce.tu-berlin.de//handle/11303/8965
Um einen Wechsel hin zu "Nachhaltiger Mobilität" und "Nachhaltigen Straßen" zu erreichen, benötigen Kommunen Akteure, Prozesse und räumliche Konzepte, die die gewünschte Ordnung politisch vertreten und ihre Umsetzung vorantreiben. Die damit einhergehende Veränderung der "Produktion des Raums" führt unweigerlich zu einer Politisierung von Straßen, insbesondere im Spektrum ihrer Funktionen zwischen Verkehrsinfrastruktur und öffentlichem (Lebens-)raum. Die Arbeit analysiert in vergleichender Perspektive, wie in New York und Berlin ein "neudenken" von Straßen politisch vorangetrieben wurde und wie diese Prozesse Straßenraum transformiert haben. Durch die Analyse der lokalen Prozesse und die Zusammenschau von historischen, sozialwissenschaftlichen sowie planungswissenschaftlichen Perspektiven auf den städtischen Straßenraum wird in der Arbeit die Politik verdeutlicht, die die aktuelle soziale wie physische Transformation der Straße prägt. Die Politik der Straße befindet sich im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität, Ökologie und Ökonomie, zwischen globalen wie lokalen Zielen und Ansprüchen, die unter dem Label "Nachhaltigkeit" zusammengefasst werden.