Detailergebnis zu DOK-Nr. 74590
Eine Region wird nachhaltig staufrei: neue Ansätze zur verkehrlich integrierten Betrachtung von Agglomerationsräumen
Autoren |
S. Bremer M. Schneider |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
PLANERIN (2019) Nr. 3, S. 33-35, 3 B, 6 Q
Stau und verkehrliche Belastungen sind in Metropolräumen alltäglich. Sie gehören, so scheint es, zum Pendeln und damit zum Leben zwischen Stadt und Stadtrand einfach dazu. Doch ist Stau wirklich eine unumgängliche Begleiterscheinung einer ins Umland vernetzten Großstadt und damit die Konsequenz einer suburbanen Lebensweise? Muss Stau ein Alltagsärgernis sein, das hunderttausende von Menschen täglich Zeit kostet, unnötigen CO2-Ausstoß und Lärm verursacht und für die Wirtschaft Kosten und Transportrisiken erzeugt? Ideenwettbewerbe bieten die Möglichkeit, über den Alltag hinauszudenken und die schwierigen Fragen der Raumordnung in den Blick zu nehmen. Der Verein Region Köln/Bonn e. V. lud 2017 vier internationale Planungsteams in die Region ein, um visionäre Lösungswege für die regionale Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Büro orange edge fokussierte sich, wie in dem Beitrag gezeigt wird, auf die Staufrage, die Teampartner Dr. Jansen und ARUP Deutschland beschäftigten sich begleitend dazu mit der dezentralen Agglomeration als regionaler Entlastungs- und Stärkungsstrategie.