Detailergebnis zu DOK-Nr. 74592
Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement und Einbindung in Mobilitätsdiensten - Anwendungsbeispiele aus der Region Stuttgart
Autoren |
S. Krampe S. Sesselmann |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
AGIT: Journal für Angewandte Geoinformatik (2019) Nr. 5, S. 201-210, 4 B, zahlr. Q
Insbesondere der innerstädtische Kfz-Verkehr spielt eine dominierende Rolle beim Auftreten von umweltrelevanten Problemen wie der Belastung durch Lärm und Luftschadstoffe. Zudem sind die Ballungsräume von Staus belastet. In der Region Stuttgart drohen Fahrverbote aufgrund von Überschreitungen von Immissionsgrenzwerten. Daher sind Politik und Verwaltung zum Handeln aufgefordert. Ein Lösungsansatz ist der Aufbau eines zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagements. Hierfür wird bis 2021 eine regionale Verkehrsmanagementzentrale (Ring-Zentrale) aufgebaut, die sowohl den organisatorischen wie auch operativen Rahmen für das zuständigkeitsübergreifende umweltsensitive Verkehrsmanagement definiert. Darüber hinaus müssen Verkehrsteilnehmende rechtzeitig über Verkehrs- und Umweltprobleme informiert und zu Alternativen (modal, räumlich, zeitlich) aufmerksam gemacht werden. Der Beitrag stellt die Lösungsbeiträge der Region Stuttgart vor. Hier sind vor allem die Modellvorhaben "Regionale Mobilitätsplattform" des Verbands Region Stuttgart (Aufbau zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement) sowie das Projekt moveBW - Mobilitätsinformation und Verkehrssteuerung Baden-Württemberg des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg zu nennen (Bereitstellung von Mobilitätsinformationen).