Detailergebnis zu DOK-Nr. 75056
Stadtmaut: die Akzeptanz überdenken durch Zugänglichkeit (Orig. engl.: Urban toll: Rethinking acceptability through accesssibility)
Autoren |
Y. Crozet A. Mercier |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Paris: International Transport Forum, 2019, 30 S., 19 B, zahlr. Q (Discussion Papers / International Transport Forum). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.internationaltransportforum.org
Die Überlastung der Straßen ist ein Fakt, mit dem sich aktuell viele Städte konfrontiert sehen. Die Folgen dieser Überlastung sind insbesondere Verkehrslärm sowie die Emission von Treibhausgasen und gasförmiger Schadstoffe. Erste Maßnahmen, wie Fahrverbote für besonders schadstoffausstoßende Fahrzeuge und die Umrüstung auf weniger schadstoffproduzierende Fahrzeuge, werden jedoch das Problem nicht lösen können. Das komplexe Geflecht aus verursachenden Faktoren, wie dem zunehmenden Platzverbrauch durch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sowie dem Zeitverlust durch stockenden Verkehr, und den Auswirkungen auf die städtische Mobilität sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung erfordert einen adaptiven Ansatz. Ziel ist es, möglichst ein Optimum zwischen der Akzeptanz in der Bevölkerung und der Zugänglichkeit zu erreichen. Die Einführung einer Stadtmaut kann nur eine Akzeptanz in der möglichst breiten Öffentlichkeit finden, wenn wirkliche Alternativen zum Auto aufgezeigt werden. Der Ausbau und die günstige Bereitstellung des öffentlichen Nahverkehrs oder die Förderung von Mitfahrgelegenheiten sind vielversprechende Lösungsansätze, die in Zukunft das Problem der Überbelastung von Innenstädten durch den Verkehr lösen können.