Detailergebnis zu DOK-Nr. 74643
Dünne Asphaltschichten in Heißbauweise
Autoren |
C. Angst |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 12.4 Sonstige Decken 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Straße und Verkehr 105 (2019) Nr. 6, S. 22-27, 4 B, 12 Q
Im Beitrag wird einleitend ausgeführt, dass dünne Asphaltschichten in Heißbauweise (DSH) eine geeignete Maßnahme des Erhaltungsmanagements darstellen, die in der Schweiz, im Gegensatz zu Nachbarländern wie zum Beispiel Frankreich, kaum zur Anwendung kommt. Auch die entsprechenden EN-Normen, EN 13108-2 "Asphaltbeton für sehr dünne Schichten" (Schichtdicke 20 bis 30 mm) und EN 13108-9 "Asphaltmischgut für ultradünne Schichten" (10 bis 20 mm), mit dem Status von Schweizer Normen, werden in der Regel nicht angewendet. Der Beitrag bezieht sich auf Deckschichten beider Normen und führt im Weiteren zunächst zu DSH und hier zu den Baustoffen (Verwendung von PmB, Anforderungen an Gesteinskörnungen), zu Aufbereitung und Einbau (Temperaturen, Walzen) sowie zu den Eigenschaften der Schicht (Kornausbrüche, Schichtenverbund, Lärmminderung) aus. Außerdem werden DSH-V, also auf Versiegelung, vorgestellt, wobei auf das Bauverfahren (Einbau mit Sprühfertiger, Temperaturen, Dosierung), Anforderungen (Erfahrungswerte für Verdichtungsgrad und Hohlraumgehalt) und Eigenschaften (Griffigkeit, Lärmminderung) eingegangen wird.