Detailergebnis zu DOK-Nr. 74654
Fahrpreissenkungen als Instrument zur Attraktivitätssteigerung im ÖPNV
Autoren |
O. Mietzsch |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 72 (2019) Nr. 9, S. 328-330, 19 Q
Fahrscheinloser ÖPNV, Nahverkehrsabgabe, 365-Euro-Jahresticket, kostenlose ÖPNV-Nutzung - die Liste der primär im tariflichen Bereich angesiedelten Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität im ÖPNV ist lang. Insbesondere in Wahlkampfzeiten überbietet sich die Politik mit entsprechenden Forderungen, unabhängig, ob es sich dabei um Großstädte oder eher ländlich strukturierte Regionen handelt. Gerne wird dabei auf die vermeintlich erfolgreichen Konzepte aus dem Ausland verwiesen, wie beispielsweise den kostenfreien ÖPNV in der estnischen Hauptstadt Tallinn oder das 2012 eingeführte 365-Euro-Jahresticket in Wien. Mittlerweile sind auch bereits erste wissenschaftliche Arbeiten entstanden, die sich ausführlich mit den verschiedenen Modellen einer Attraktivitätssteigerung im ÖPNV durch tarifäre Maßnahmen befassen. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, den tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Erfolgsfaktoren näher auf den Grund zu gehen.