Detailergebnis zu DOK-Nr. 74672
Subjektive Einflüsse bei der Zustandsbewertung von Ingenieurbauwerken
Autoren |
C. Weller |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
30. BBB-Assistententreffen in Karlsruhe: Fachkongress der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bereiche Bauwirtschaft, Baubetrieb, Bauverfahrenstechnik: vom 10. bis 12. Juli 2019. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing, 2019, S. 374-389, 4 B, 2 T, 9 Q . - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.ksp.kit.edu/9783731509066
Die Zustandsbewertung von Ingenieurbauwerken des Straßenverkehrs erfolgt in Deutschland nach DIN 1076. Danach sind Ingenieurbauwerke in regelmäßigen Abständen von einem sachkundigen Ingenieur auf Mängel und Schäden zu untersuchen. Identifizierte Abweichungen oder Veränderungen vom planmäßigen Sollzustand sind anschließend nach RI-EBW-PRÜF nach den Kriterien Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit zu bewerten. Die Zustandsbewertung erfolgt ausschließlich durch den Bauwerksprüfer und ist - trotz vorgegebener Prüfmethoden und Bewertungsvorgaben - ein subjektiver Vorgang. Zahlreiche persönliche und äußere Faktoren beeinflussen die Bewertungsentscheidung des Bauwerksprüfers. In einem Forschungsprojekt der TU Dresden wurde nachgewiesen, dass verschiedene Prüfer ein Ingenieurbauwerk unter gleichen Bedingungen unterschiedlich bewerten. In dem Beitrag werden die wesentlichen Einflussfaktoren für die Bewertungsentscheidung untersucht.