Detailergebnis zu DOK-Nr. 74996
Sichere Straßen für alle? Analyse von infrastrukturellen Antworten auf Fußgänger- und Radfahrerunfälle in New York City 2009-2018 (Orig. engl.: Safety streets for all? Analyzing infrastructural response to pedestrian and cyclist crashes in New York City, 2009-2018)
Autoren |
H. Rebentisch R. Wasfi D.P. Piatkowski K. Manaugh |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.5 Radverkehr, Radwege |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 2, 2019, S. 672-685, 7 B, 4 T, 64 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Studie verwendet zeitliche, räumliche und sozioökonomische Daten, um in New York City den Zusammenhang zwischen Radverkehrsinfrastruktur und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Einkommensgruppen und Stadtteilen zu untersuchen. Das Ergebnis: Gruppen mit geringerem Einkommen sind über alle New Yorker Stadtteile, bis auf Manhattan, bei Unfällen überrepräsentiert. Obwohl die Unfallraten seit 2009 gefallen sind, blieb der Zusammenhang zwischen Gruppen mit niedrigerem Einkommen und einem überproportionalen Anteil von Todesfällen und Verletzungen unverändert. Langzeituntersuchungen mit gemeldeten Fußgänger- und Radfahrerunfällen decken weitere Zusammenhänge zwischen dem sozioökonomischen Status, Verletzung, Ort und Investitionen in die Verkehrssicherheit auf. So stand beispielsweise die Umsetzung von Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Fahrbahnschwellen in signifikantem Zusammenhang mit gemeldeten Verletzungen. Diese Erkenntnis stützt das erklärte Ziel der Stadt, solche Verbesserungen auf Stadtbereiche auszurichten, die am meisten einer verbesserten Sicherheit für schutzbedürftige Verkehrsteilnehmer bedürfen.