Detailergebnis zu DOK-Nr. 74893
Lernprozesse sichtbar machen - Einsatzmöglichkeiten und Chancen der "Elektronischen Lernstands-Beurteilung" in der Fahrschulausbildung
Autoren |
B. Bredow S. Ewald D. Sturzbecher |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 65 (2019) Nr. 4, S. 278-285, 8 B, 1 T, zahlr. Q
Das Durchführen von Lernstandsbeurteilungen stellt ein zentrales Tätigkeitsfeld von Fahrlehrern und einen der bedeutsamsten Einflussfaktoren auf den Prüfungserfolg von Fahrschülern dar. Derzeit zeigen sich bei der Durchführung von Lernstandsbeurteilungen in Fahrschulen jedoch Optimierungsbedarfe. Hier setzt die "elektronische Lernstandsbeurteilung" (eLBe) an: eLBe ermöglicht es Fahrlehrern künftig, rechtssicher und unter Beachtung individueller Anpassungswünsche zu dokumentieren, wann welche Lehr-Lernaufgaben in der Fahrpraktischen Ausbildung trainiert wurden. Zudem bietet eLBe die Chance, systematisch zu beurteilen, auf welchem Fahrkompetenzniveau sich Fahrschüler befinden. Dabei werden die Anforderungsstandards und Bewertungskriterien der Optimierten Praktischen Fahrerlaubnisprüfung berücksichtigt. In dem Beitrag wird das verkehrspädagogisch-didaktische Konzept von eLBe vorgestellt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer kürzlich abgeschlossenen Erprobungsstudie skizziert.