Detailergebnis zu DOK-Nr. 75011
Wirkung hypermodifizierter Asphalte und Stahlschlacken beim Riss- und Spurrinnenverhalten von Asphaltdeckschichtmischgut (Orig. engl.: Effect of hyper-modified asphalt binder and steel slags on cracking and rutting behaviour of wearing course mixtures)
Autoren |
F. Preti S. Noto C. Accardo E. Romeo A. Montepara G. Tebaldi |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Road Materials and Pavement Design 20 (2019) Supplement 2: 13th ISAP 2018, S. 678-694, 12 B, 3 T, zahlr. Q
Der Artikel behandelt die Auswirkungen an Asphaltdeckschichtmischgut bei Einsatz hypermodifizierter Bitumen innerhalb einer Laborstudie. Zum Einsatz kommen ein hochmodifiziertes und ein hypermodifiziertes Bitumen bei Verwendung natürlicher sowie künstlicher Gesteinskörnungen aus der Stahlproduktion bei unterschiedlicher Sieblinie; offene (Open Graded Friction Course (OGFC)) und dichte Packung. Das Rissverhalten des Asphaltmischguts wurde anhand eines viskoelastischen Modells aus der Bruchmechanik bewertet, das der Mastix mit einem modifizierten Zugversuch im Zusammenspiel mit digitaler Bildanalyse. Die Ergebnisse auf Asphaltebene zeigen, dass bei Einsatz des hypermodifizierten Bindemittels bessere Performance-Eigenschaften resultieren als beim hochmodifizierten, wenn der OGFC-Mix eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu sind nur geringe Verbesserungen in Bezug auf das Rissverhalten für die dicht abgestufte Sieblinie zu verzeichnen. Vorteilhaft hingegen ist der Widerstand gegenüber der Spurrinnenbildung.