Detailergebnis zu DOK-Nr. 74901
Energie- und Treibhausgaswirkungen des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßenverkehr
Autoren |
M. Krail J. Hellekes U. Schneider E. Dütschke M. Schellert R. David A. Steindl H. Flämig I. Luchmann V. Waßmuth W. Schade S. Mader |
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Sachgebiete |
6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Karlsruhe: Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), 2019, VII, 207 S., 60 B, 43 T, zahlr. Q. - Online-Ressource unter: http://isi.fraunhofer.de/ de/competence-center/nachhaltigkeit-infrastruktursysteme/projekte/energie_und_thg_wirkungen_autonomes_fahren.html
Im Hinblick auf die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung für den Sektor Verkehr bis zum Jahr 2030 und 2050 ist eine Abschätzung der Technikfolgen der Automatisierung und Vernetzung wichtig, zum einen wegen potenzieller, direkter Auswirkungen der Technologie auf die THG-Emissionen und Endenergieverbrauch (EEV) zum anderen, um mögliche unerwünschte Reboundeffekte rechtzeitig zu erkennen. Daraus ergeben sich einige zentrale Fragestellungen im Zusammenhang mit der Klimawirkung der Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr: Ist das automatisierte und vernetzte Fahren auf Straßen in Deutschland bis 2050 technisch machbar? Was wird die Ausstattung der Fahrzeuge mit der benötigten Sensorik, Aktorik und Software den Nutzer kosten? Wird die Automatisierung und Vernetzung von den heutigen und zukünftigen Kunden akzeptiert und wie kann ein potenzieller Markthochlauf aussehen? Welche neuen Mobilitätsdienstleistungen werden durch die Automatisierung in Kombination mit einer Vernetzung der Fahrzeuge positiv beeinflusst? Wie wirkt sich die Technologie auf das Verkehrsverhalten der Menschen als Ganzes in Deutschland aus und welche Auswirkungen haben diese Änderungen auf die THG-Emissionen und den EEV im Verkehr? Für die Quantifizierung der Auswirkungen des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßenverkehr in Deutschland bis zum Jahr 2050 sollte die Studie Antworten auf alle gestellten Fragen finden. Es wird anhand einer Potenzialanalyse eine bis zum Jahr 2050 realistische Entwicklung der Technologie im Straßenverkehr in Deutschland unter den heutigen und zukünftigen Rahmenbedingungen ermittelt und somit der Prozess der Transition hin zum automatisierten und vernetzten Fahren gezeigt.