Detailergebnis zu DOK-Nr. 74994
Risikobewertung von Straßen: Fallstudien und Empfehlungen für die Bestimmung zulässiger Höchstgeschwindigkeiten (Orig. engl.: Road risk assessment: Case studies and engagement guidance for speed management)
Autoren |
H. Zia D. Harris A. McIntyre D. Smith |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 0.8 Forschung und Entwicklung |
Sydney: Austroads, 2019, V, 106 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Austroads Research Report No. AP-R587-19). - ISBN 978-1-925451-83-4. - Online-Ressource: Verfügbar unter: https://austroads.com.au/
Unangemessene hohe Geschwindigkeiten sind ein Problem für die Verkehrssicherheit. Eine wirksame Regulierung der Geschwindigkeit ist daher unabdingbar, um die Anzahl der Unfallopfer im Straßenverkehr zu verringern. Grundlage für eine Regulierung der Geschwindigkeit ist die Festlegung und Durchsetzung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Diese muss so gewählt werden, dass sie Funktion, Gestaltung und Sicherheit der jeweiligen Straße berücksichtigt. Mit dem System der Risikobewertung der Straßeninfrastruktur (IRR – Infrastructure Risk Rating), das ursprünglich in Neuseeland entwickelt wurde, ist in Australien ein Verfahren geschaffen worden, mit dem das Gefahrenpotenzial einer Straße als Bestandteil eines Straßennetzes be-stimmt werden kann, um hiermit die jeweils festzulegenden örtlich zulässigen Höchstgeschwindigkeiten zu ermitteln. Die Studie untersucht das IRR unter mehreren Aspekten unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung durch Landes- und Gemeindeverwaltungen in ihren jeweiligen Straßennetzen. Die Studie beinhaltet eine Vielzahl von Fallstudien, die aufzeigen, wie die Festlegung von zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in Australien und Neuseeland erfolgreich durchgeführt wurden. Des Weiteren nennt die Studie bewährte Vorgehensweisen, wie über Absprachen und gemeinsame Vereinbarungen Festlegungen von zulässigen Höchstgeschwindigkeiten erfolgreich umgesetzt wurden.