Detailergebnis zu DOK-Nr. 75171
(Nah-)Mobilität im ländlichen Raum - ein Blick über den Stadtrand hinaus: wie kann es gelingen, auch auf dem Land nachhaltige Mobilität sicherzustellen?
Autoren |
M. Raabe |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Nahmobil (2019) Nr. 14, S. 7-8, 1 B
Die Welt wird Stadt. Oder? Fast 70 % der Deutschen leben in Orten mit weniger als 100 000 Einwohnern, 42 % in Orten mit weniger als 20 000 Einwohnern. Lediglich ein Drittel der Fläche ist den Großstädten vorbehalten, zwei Drittel sind Klein- und Mittelstädte oder ländlich geprägt. In den Medien findet Mobilität für diese Bevölkerungsgruppe nicht oder nur rudimentär statt. Wenn es um Mobilität der Zukunft geht, stehen immer "urbane Räume" im Mittelpunkt. Dabei existieren auch für den ländlichen Raum gute Ansätze, Mobilität zukunftsgerecht auszugestalten. Es wird also Zeit, einmal auf die Mobilitätsbedürfnisse der "Landbevölkerung" zu schauen. Lange Zeit galt das Auto als einzige Mobilitätsalternative in der Fläche. Der ÖPNV kann nicht oder nicht überall wirtschaftlich betrieben werden und hat sich häufig aus der Fläche zurückgezogen. Für das Fahrrad oder zu Fuß sind die Wege häufig zu lang. Was bleibt? Neue Ideen sind gefragt, und davon gibt es eine ganze Menge. Neben Verkehrsvermeidung stehen neue Kombinationen von Verkehrsträgern und flexible Bedienformen im ÖPNV. Auch speziell auf den ländlichen Raum zugeschnittene Sharing-Systeme können einen Beitrag leisten. Das Heft vereint über 50 Artikel, dazu 11 zum Sonderthema.