Detailergebnis zu DOK-Nr. 74982
Radschnellverbindungen als Chance: Übersicht des Planungsstands zu Radschnellverbindungen in Deutschland
Autoren |
S. Elfferding P. Engler L. Erler M. Franke K. Saary |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
PLANERIN (2019) Nr. 5, S. 22-25, 5 B, 4 Q
Radschnellverbindungen (RSV) sind lange, durchgehende Radrouten mit einem hohen baulichen Standard. Sie ermöglichen eine zügige, direkte und unterbrechungsarme Fortbewegung auf dem Fahrrad und sind als Ergänzung bestehender Radverkehrsnetze in Bereichen mit hohem Potenzial für den Radverkehr auf längeren Strecken zu verstehen, zum Beispiel in den Stadt-Umland-Beziehungen. Kernzielgruppe ist der Verkehr von Berufs- und Ausbildungspendelnden. Beobachtungen an realisierten Strecken zeigen darüber hinaus auch eine Mehrfachnutzung unter anderem im Freizeitverkehr. Die Gestaltung der Radverkehrsbedingungen genügt einem erhöhten, in einem FGSV-Arbeitspapier (FGSV 2014) definierten Standard. Durch den Trend zur Elektrifizierung des Fahrradbestands erhöht sich der durchschnittliche Aktionsradius der Radfahrenden, damit steigt der Bedarf an durchgehender und zügig befahrbarer Radinfrastruktur.