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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74949

Lärmschutzvorrichtungen an Straßen - Prüfverfahren zur Bestimmung der akustischen Eigenschaften - Teil 1: Produktspezifische Merkmale der Schallabsorption in diffusen Schallfeldern: DIN EN 1793-1 (Stand: Juli 2017)

Autoren
Sachgebiete 0.5 Patentwesen, Normen, Regelwerke
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2017, 24 S., B, T, Q (Hrsg.: DIN, Deutsches Institut für Normung, Normenausschuss Bauwesen)

Die Europäische Norm legt ein Prüfverfahren zur Bewertung der (produktspezifischen) Schallabsorptionseigenschaften von Lärmschutzvorrichtungen an Straßen fest. Die Norm befasst sich nicht mit der Bestimmung der Einfügungsdämpfung (anwendungsorientierte Wirksamkeit), die überdies von Faktoren abhängt, die das Produkt selbst nicht betreffen, wie zum Beispiel Abmessungen und fachgerechte Aufstellung der Lärmschutzwände und ortsabhängige Faktoren wie Bodenimpedanz und Geländeprofil und so weiter. Die bei diesem Verfahren ermittelten Ergebnisse sind nicht direkt mit den Ergebnissen des In-situ-Verfahrens (EN 1793-5) vergleichbar, hauptsächlich deswegen, weil das hier beschriebene Verfahren ein diffuses Schallfeld anwendet, während das In-situ-Verfahren ein gerichtetes Schallfeld voraussetzt. Gegenüber der Fassung 1 :2013-04 wurden die Beschreibung der Prüfanordnung verbessert, das Verfahren zur Bestimmung des Schallabsorptionsgrads in jedem Terzband nach EN ISO 354 geändert, die Inhalte des Prüfberichts ausführlicher definiert, die Angaben zur Messunsicherheit und zum zugehörigen Vertrauensniveau wurden verbindlich und ein detailliertes Beispiel wurde aufgenommen (Anhang C, informativ). Für die gesamte Normenreihe (Teile 1 bis 6) wurde der Begriff Lärmschutzeinrichtung in -vorrichtung geändert. Für diese Norm ist das Gremium NA 005-10-26 AA "Lärmschutzvorrichtungen (SpA zu CEN/TC 226/WG 6), Gemeinschaftsausschuss mit FGSV" beim DIN zuständig.