Detailergebnis zu DOK-Nr. 75125
Ermittlung des Bindemittelgehaltes von Asphalt mit gummimodifiziertem Bindemittel
Autoren |
M. Radenberg R. Manke |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest |
Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2019, 62 S., 57 B, 37 T, zahlr. Q, Anhang (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 141). - ISBN 978-3-95606-488-3. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://bast.opus.hbz.de
Seit den 1990er Jahren wird in den USA und auch in Deutschland gummimodifizierter Asphalt erfolgreich eingebaut. In Deutschland beschränkt sich das Einsatzgebiet bisher in erster Linie auf offenporigen Asphalt und Splittmastixasphalt. Gummimodifiziertes Bitumen stellt eine umweltfreundliche und aufgrund der steigenden Erdölpreise preisgünstige Alternative zu den polymermodifizierten Bitumen dar. Bei der Mischung von Gummimehlen und Straßenbaubitumen lösen sich die Gummipartikel nicht vollständig im Bitumen auf, so dass bei Kontraprüfungen an Mischgutproben der Bindemittelgehalt nach TP Asphalt-StB, Teil 1, nichtzutreffend ermittelt werden kann. Aus diesem Grund wird eine Prüfanweisung zur Bestimmung des Bindemittelgehalts unter Berücksichtigung des unlöslichen Gummianteils entwickelt. Diese wird durch bautechnische Begleitung verschiedener Baumaßnahmen verifiziert. Berücksichtigt werden dabei auch Einflüsse aus Mischguttemperatur und Lagerungszeit.