Detailergebnis zu DOK-Nr. 74947
Building Information Modeling: Modellbasierte Mengenermittlung zur Kostenplanung, Terminplanung, Vergabe und Abrechnung: VDI 2552 Blatt 3 (Stand: Mai 2018)
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Sachgebiete |
0.5 Patentwesen, Normen, Regelwerke 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Berlin u. a.: Beuth Verlag, 2018, 36 S., 6 Q (Hrsg.: VDI, Verein Deutscher Ingenieure) (VDI-Handbuch Bautechnik)
Die mit der Einführung von BIM (Building Information Modeling) verbundenen Veränderungen betreffen Daten und Technologien ebenso wie Prozesse und nicht zuletzt den Menschen, der zukünftig mit BIM arbeitet. Dazu liegen nun die VDI-Richtlinien aus der Reihe VDI 2552 "Building Information Modeling" (BIM) vor, die der Komplexität der Thematik eine Ordnung geben sollen. Der VDI bezeichnet sie als anerkannte Regeln der Technik zu den Themen Datenmanagement, Mengen und Controlling und sie sollen sowohl Unternehmen als auch die gesamte deutsche Baubranche unterstützen, den digitalen Schritt hin zur Arbeit mit BIM zu bewältigen. In der Summe soll die Richtlinienreihe aus 11 Teilen bestehen, wobei bisher die Blätter 1 (Grundlagen), 2 (Begriffe), 4 (Anforderungen an den Datenaustausch) und 7 (Prozesse) als Entwurf und die Blätter 3 (Modellbasierte Mengenermittlung zur Kostenplanung, Terminplanung, Vergabe und Abrechnung), 5 (Datenmanagement) und Blatt 8.1 (Qualifikationen - Basiskenntnisse) als fertige Richtlinie vorliegen. Die Richtlinie VDI 2552 Blatt 3 beschreibt die Anwendung von Bauwerksinformationsmodellen inklusive der Verknüpfung mit Ressourcen und Zeitplänen. So stellt sie Ihnen eine Methodik vor, wie Sie den genannten Risiken wirkungsvoll begegnen können. Der Fokus liegt unter anderem darauf, Soll- und Ist-Werte bei der Berechnung von Aufwänden und erbrachten Leistungen in Datenform zu ermitteln. Beim Abgleich von Leistungsmengen und Controlling-Strukturen werden alle Projektphasen von der Entwicklung bis zur Fertigstellung eines Bauwerks berücksichtigt: die Kostenplanungsphase, die Terminplanungsphase, die Ausschreibungs- und Vergabephase und die Ausführungs- und Abrechnungsphase. Hier gilt der Grundsatz, immer genau die Daten in einem maschinenlesbaren Format zur Verfügung zu stellen, die für die jeweilige Aufgabe benötigt werden. Auf Basis der gemeinsam koordinierten Mengenmodelle profitieren sowohl die Auftraggeber und Auftragnehmer als auch die Zulieferer und weitere Projektbeteiligte.