Detailergebnis zu DOK-Nr. 75010
Wiederverwendung von Asphaltgranulat aus Offenporigem Asphalt in SMA
Autoren |
M. Schünemann |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt 54 (2019) Nr. 8, S. 16-19, 1 B, 5 Q
Ausgehend von einer Öffnungsklausel der möglichen Wiederverwendung von Ausbauasphalt in Splittmastixasphalt (SMA) in den ZTV Asphalt-StB 07/13 wird im Beitrag zunächst auf diesbezügliche Erfahrungen aus Hamburg speziell mit Asphaltgranulat aus Offenporigem Asphalt (PA 8 RA) eingegangen. Hier wirken sich der hohe Anteil der Körnung 5/8 in Kombination mit einer besonders guten Kornform, ein hoher Schlagzertrümmerungswert und ein hoher Polierwert, die verwendeten polymermodifizierten Bindemittel sowie die geringen Füllergehalte positiv aus. Vergleiche zwischen einer Soll-Sieblinie eines SMA 8 S und einer resultierenden Sieblinie eines granulierten PA 8 RA haben eine sehr gute Übereinstimmung in den einzelnen Siebdurchgängen ergeben, sodass in einem herzustellenden SMA 8 S Zugabemengen von 30 M.-% als unproblematisch einzustufen sind. Dies gilt nicht für andere Asphaltmischgutsorten. Voraussetzung ist eine schonende Gewinnung und Aufbereitung, vor allem, um eine Nachverfeinerung der Körnung 5/8 und die Füllernachbildung zu minimieren. Hierzu wird das Fräsen mit moderaten Vortriebsgeschwindigkeiten sowie der Einsatz eines Granulators bei der weiteren Aufbereitung an der Mischanlage empfohlen, was zu einem verbleibenden Anteil der Körnung 5/8 von 50 bis 70 M.-% im PA 8 RA führt.