Detailergebnis zu DOK-Nr. 75134
Prüfung der Längsebenheit mit dem Bewerteten Längsprofil WLP (Weighted Longitudinal Profile)
Autoren |
B. Steinauer M. Oeser A. Ueckermann U. Stöckert C. Gottaut T. Riedl |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Straße und Autobahn 70 (2019) Nr. 12, S. 1062-1070, 11 B, 13 Q
In Deutschland wird die Längsebenheit bauvertragsrechtlich mit den berührend messenden Systemen 4-m-Richtlatte beziehungsweise Planograf ermittelt. Das relevante Anregungsspektrum einer Straße für den Menschen, das Ladegut und die Fahrbahn liegt zwischen 0,2 m und 50 m. Dieser Bereich kann durch die berührenden Messsysteme nicht vollständig erfasst werden. Mit schnellfahrenden Messsystemen kann das Anregungsspektrum abgedeckt werden. Zur Bewertung werden dabei die Indikatoren des WLP hinzugezogen. Das WLP erkennt zuverlässig sowohl unregelmäßige (stochastische) Unebenheiten, Periodizitäten als auch Einzelhindernisse. Im Beitrag werden das Berechnungsverfahren WLP vorgestellt, Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt, die Messtechnik beschrieben und ein Ausblick auf die Implementierung in das Technische Regelwerk gegeben.