Detailergebnis zu DOK-Nr. 75224
Eine Methode zur Gestaltung der Asphaltverdichtung aus Laborversuchen zur Aufstellung eindeutiger Richtlinien für das Walzenpersonal (Orig. engl.: A methodology in design the asphalt field compaction process in the laboratory to provide clear guidelines for roller operators)
Autoren |
F.R. Bijleveld A.H. de Bondt R.N. Khedoe |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) 11.2 Asphaltstraßen |
Bituminous Mixtures and Pavements VII: Proceedings of the International Conference on Bituminous Mixtures and Pavements, Thessaloniki, Greece, 12-14 June 2019. Leiden: CRC Press, 2019 (Proceedings in Civil Engineering Bd. 1) S. 341-349, 10 B, 3 T, zahlr. Q
Der Verdichtungsvorgang beim Einbau von Asphalt wird derzeit ohne eindeutige Regeln, fallbezogen und auf Erfahrungen des Walzenpersonals basierend durchgeführt. Die Autoren weisen einführend auf die Bedeutung des Verdichtungsvorgangs für das mechanische Langzeitverhalten der eingebauten Asphaltschicht hin und fordern eindeutige, auf Laboruntersuchungen basierende Regeln für den Walzvorgang. Sie stellen im Bericht die dafür durchgeführten Laborversuche und In-situ-Untersuchungen (Autobahnabschnitt von 2,4 km Länge) sowie die entsprechenden Auswertungen vor. Für die Untersuchungen wurde ein Offenporiger Asphalt (PA8G-Plus) ausgewählt, der eine lange Lebensdauer und einen geringen Rollwiderstand haben soll: Gesteinskörnung 4/8 84,4 %, Sand 2,5 %, Füller 6,9 %, Sealoflex-Bitumen 6,2 %. Als vergleichende Parameter für das Verdichtungsergebnis wurden die Lebensdauer, die Griffigkeit bei Nässe, die Lärmminderung und der Rollwiderstand herangezogen. Die Ergebnisse der einschlägigen Labor- und In-situ-Versuche werden ausführlich beschrieben. Resümierend wird herausgestellt, dass (zunächst) für den untersuchten Asphalt Regeln für den Walzvorgang gefunden werden konnten.