Detailergebnis zu DOK-Nr. 75124
Bestimmung des Bitumenumhüllungsgrades mittels digitaler Bildanalyse (Orig. engl.: Determination of bitumen stone coverage by digital image processing)
Autoren |
J. Blom B. De Boeck H. Soenen |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Bituminous Mixtures and Pavements VII: Proceedings of the International Conference on Bituminous Mixtures and Pavements, Thessaloniki, Greece, 12-14 June 2019. Leiden: CRC Press, 2019 (Proceedings in Civil Engineering Bd. 1) S. 172-177, 9 B, 8 T, 8 Q
Der Verlust der Bitumenadhäsion ist ein schwerwiegendes Problem, das letztendlich zum Ablösen des Bitumenfilms von der Gesteinsoberfläche und in der Folge zu Kornausbrüchen und Schlaglochbildung führen kann. Die Europäische Norm EN 12697-11 beschreibt drei Bestimmungsmethoden zur Bestimmung der Affinität zwischen Gesteinskorn und Bitumen: den Flaschenrolltest, den statischen Eintauchtest und den Test mit kochendem Wasser. Zur Bestimmung des Bitumenumhüllungsgrads sieht die EN-Norm zwei Methoden vor: eine visuelle Ermittlung für den statischen Tauch- und Flaschenrolltest sowie eine Titration bei der Bestimmung mittels kochenden Wassers. Die visuelle Bestimmung bringt das Problem der Subjektivität des jeweiligen Prüfers mit sich, bei der Titrationsmethode werden gesundheitsproblematische Reagenzien wie HF oder HCI verwendet. In der im Artikel referierten Studie wird eine Methode zur Bestimmung des Umhüllungsgrads mittels digitaler Bildanalyse vorgestellt. Erste Ergebnisse zeigen, dass die digital bestimmten Umhüllungsgrade eine gute Korrelation zu den mittels Titrationsmethode bestimmten Umhüllungsgraden zeigen.