Detailergebnis zu DOK-Nr. 75311
Skalierbares GEH: ein Qualitätsmaß für den Vergleich von beobachteten und modellierten Werten im Rahmen der Validierung von Verkehrsnachfragemodellen (Orig. engl.: Scalable GEH: a quality measure for comparing observed and modeled single values in a travel demand model demonstration)
Autoren |
M. Friedrich E. Pestel C. Schiller R. Simon |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 4, 2019, S. 722-732, 7 B, 4 T, 8 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Für die Bestimmung der Validität von Verkehrsnachfragemodellen sind die Abweichung zwischen beobachteten und modellierten Werten zu quantifizieren und mit einem geeigneten Qualitätsmaß zu bewerten. Der Vergleich zwischen beobachteten und modellierten Werten kann sich beziehen auf Einzelwerte, Sets von Einzelwerten und der Verteilung. Die Autoren haben sich auf Paare von Einzelwerten fokussiert und als Qualitätsmaß GEH zunächst betrachtet. GEH wurde nach Geoffrey E. Havers benannt, der diese Formel in den 1970er-Jahren als Verkehrsplaner in London erstmals im Rahmen der Verkehrsplanung einführte. Aktuell wird GEH in den britischen Richtlinien WebTAG verwendet. Im Rahmen der Studie werden die wünschenswerten und problematischen Eigenschaften von GEH (unter anderem nur Stundenwerte validierbar) als Qualitätsmaß im Rahmen der Validierung von Nachfragemodellen analysiert. Auf Basis dessen wurde ein Vorschlag für ein alternatives Qualitätsmaß entwickelt und vorgestellt.