Detailergebnis zu DOK-Nr. 75340
Bindemittelhomogenität in Mischgut mit Ausbauasphalt: Analysemethode Chemomap (Orig. franz.: Homogénéité des liants bitumineux dans les enrobés incorporant des AE: Méthode de qualification Chemomap)
Autoren |
S. Vassaux V. Gaudefroy L. Boulangé A. Pévère V. Mouillet |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Revue générale des routes et de l'aménagement (2019) Nr. 968, S. 66-73, 10 B, 1 T, 11 Q
In der Studie wird untersucht, ob zukünftig die Methode Chemomap zur Untersuchung der homogenen Verteilung des Bindemittels in Asphalten, die zum Teil aus Ausbauasphalt bestehen, verwendet werden kann. Basis der Methode ist die Analyse von verdichteten Asphaltoberflächen mithilfe der ATR-Infrarotspektroskopie, um deren Eigenschaften zum einen lösemittelfrei zu bestimmen und zum anderen Rückschlüsse auf die Homogenität des Bindemittels bei der Wiederverwendung von Asphalt ziehen zu können. Deshalb wurden im Labor Probekörper von zwei Warm- und zwei Heißasphalten mit unterschiedlichen Anteilen an Ausbauasphalt (40 bis 100 %) getestet und zur Beurteilung der Homogenität der Parameter CPSD (Curves Peaks Standard Deviations) verwendet. Dabei stimmten die Resultate der Methode Chemomap mit denen der stufenweisen Extraktion überein. Zwischen dem Heiß- und dem Warmasphalt (jeweils 100 % Ausbauasphalt) konnte ein deutlicher Unterschied der Bindemittelhomogenität festgestellt werden. Insgesamt sollte die Eignung der Methode durch weitere Studien untermauert werden.