Detailergebnis zu DOK-Nr. 75343
Neues Verfahren zur Beurteilung von Faserverstärktem Beton nach der Rissbildung (Orig. engl.: Post procedure to evaluate the post-crack behavior of fiber-reinforced concrete)
Autoren |
B. Hansen M. Barman |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 11, 2019, S. 573-582, 5 B, 3 T, 28 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Studie versucht die Herausforderungen beim Testen und Charakterisieren von Faserverstärktem Beton (Fiber-Reinforced Concrete, FRC) nach der Rissbildung für die Verwendung im Straßenbau zu identifizieren. Die Vorteile und Herausforderungen, die mit den drei unterschiedlichen Testverfahren (ASTM C1550, C1399, C1609) für Faserverstärkten Beton verbunden sind, werden diskutiert und verglichen. Zwei neue Parameter, die Steifigkeit nach der Rissbildung und der Leistungsindex nach der Rissbildung, wurden vorgeschlagen, um das Verhalten von Faserverstärktem Beton nach der Rissbildung zu charakterisieren. Diese Parameter werden hauptsächlich durch die Eigenschaften der Faser beeinflusst und kaum von den Eigenschaften der Inhaltsstoffe des Betons wie zum Beispiel den Zuschlägen, dem Zement und dem Wasser. Eine Laborstudie, die bei zehn verschiedenen Arten von Faserverstärktem Beton durchgeführt wurde, bestätigt die Anwendbarkeit der beiden neuen definierten Parameter. Verkehrsbehörden können den Leistungsindex nach der Rissbildung zum Eingrenzen von Fasern und die Steifigkeiten nach der Rissbildung zum Ermitteln der Fasermenge verwenden. Die Studie ergab, dass Fasern mit unregelmäßigen Kreuzungen oder Geometrien sowie hohen lateralen Steifigkeiten einen hohen Beitrag nach der Rissbildung leisten.