Detailergebnis zu DOK-Nr. 75243
Ausreichende Energiebereitstellung für den Stadtverkehr der Zukunft - Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei stark wachsender E-Mobilität am Beispiel der Stadt Köln
Autoren |
D. Steinkamp |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
STUVA-Tagung 2019 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 26. bis 28. November 2019 - Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2019 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 53) S. 306-310, 3 B, 2 T, 22 Q
Angesichts der bundesweiten und europäischen Klimaschutzziele, die auch den Verkehrsbereich betreffen, ist mit einem Hochlauf der E-Mobilität zu rechnen, der zu einem erhöhten Strombedarf führt. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss dieser Strombedarf durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Grundsätzlich gibt es hierfür ausreichend Potenzial. Eine Herausforderung ist allerdings, dass die wetterabhängigen Energieträger Wind und Sonne nicht kalkulierbar regelmäßig Strom liefern. Voraussetzung für eine stabile Energieversorgung sind daher, neben dem erforderlichen Netzausbau, flexible Ausgleichsmöglichkeiten in Form von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken und effizienten Gaskraftwerken. Neben der Energiebereitstellung gibt es noch weitere Voraussetzungen für das Gelingen der E-Mobilität: Dies sind insbesondere die Netzsteuerung, das Lademanagement, des Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die Weiterentwicklung von Speichertechnologien.