Detailergebnis zu DOK-Nr. 75175
Das Potenzial der Flächennutzungsentwicklung und die E-Bike-Nutzung: eine Studie zu Radfahren und Flächennutzungsplanung (Orig. engl.: Land use development potential and E-bike analysis: a study of cycling and land use planning)
Autoren |
T.P. Uteng A. Uteng O.J. Kittilsen |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.5 Radverkehr, Radwege |
Oslo: Institute of Transport Economics, Norwegian Centre for Transport Research (TØI), 2019, V, 43 S., 19 B, 9 T, 6 Q, Anhang (TØI-Report Nr. 1699). - ISBN 978-82-480-2236-7. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.toi.no
Die Erhöhung des Radverkehrsanteils ist Teil des Stadt- und Verkehrsplanungsauftrags der städtischen Regionen in Norwegen. Die Pfade zur Erhöhung der Fahrradanteile können sowohl auf Makro- als auch auf Mikroebene geplant werden. Auf der Mikroebene können der Straßenentwurf und Maßnahmen, die sowohl die Bedingungen für Radfahrer verbessern, als auch Radwege sicherer machen, zu einer möglichen Zunahme des Fahrradfahrens, auch mit elektrischem Antrieb, führen. Auf Makroebene kann die Flächennutzungsplanung dazu beitragen, den Anteil des Radfahrens zu erhöhen. In dem Bericht wird das Problem auf Makroebene für die vier größten Städte in Norwegen (Oslo, Bergen, Trondheim und Stavanger) analysiert. Die Analyse basiert auf dem zuvor verwendeten INMAP-Modell zur Abschätzung der gegenseitigen Auswirkungen von Flächennutzungsplänen, Bereitstellung von Infrastruktur und Verkehr in Norwegen. Was die Fahrtenmerkmale anbelangt, so war fast die Hälfte der vom National Travel Survey (NTS 2013/14) von Norwegen registrierten Fahrten weniger als 5 km lang und fast 50 % dieser kurzen bis mittellangen Fahrten wurden mit dem Auto unternommen. Dies deutet auf das Potenzial hin, dass die Autonutzung verringern und das Radfahren in Norwegen erhöhen könnte, was durch geeignete Maßnahmen in der Flächennutzungsplanung unterstützt werden kann. Die in dem Bericht vorgestellten Ergebnisse können bei der Gestaltung spezifischer Maßnahmen und der Anbahnung der Einführung solcher Maßnahmen hilfreich sein, was einen entscheidenden Beitrag für Entscheidungen in der Verkehrspolitik der Städte bedeuten kann.