Detailergebnis zu DOK-Nr. 75229
Unfallvermeidung durch Reibwertprognosen - Umsetzung und Anwendung
Autoren |
G. Müller C. Leschik V. Gregull N. Sieron S. Müller |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Berlin: Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT), 2019, 107 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (FAT-Schriftenreihe H. 322). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.vda.de/de/publikationen/index.html
Am Fachgebiet Kraftfahrzeuge der Technischen Universität Berlin wurden von Juli 2014 bis zum Ende 2016 zwei Forschungsprojekte im Auftrag der FAT e. V. und der BASt bearbeitet, in denen ein Verfahren zur Schätzung des Reibwertpotenzials entwickelt werden sollte. Das Verfahren hat sich in zahlreichen Versuchen und Überprüfungen als verlässlich, robust und vor allem echtzeitfähig herausgestellt. Auch wenn das Verfahren seine Zuverlässigkeit nachweisen konnte, gab es zum Ende der ersten beiden Forschungsprojekte zahlreiche Optimierungsansätze, die weiterverfolgt werden sollten, um das volle Potenzial des Schätzverfahrens zu heben. Zum einen steht dabei die Frage im Mittelpunkt, ob es ein standardisiertes Messverfahren gibt, mit dem das Gripniveau auf der Straße vermessen werden kann und dessen Messwerte als Basis für das Schätzverfahren genutzt werden können. Zahlreiche Ansätze zur Verbesserung des Schätzverfahrens hinsichtlich seiner Verlässlichkeit und seiner Genauigkeit wurden in diesem Projekt untersucht. Während manche davon vielversprechend waren und den Schätzalgorithmus nachhaltig verbessert haben, entfalteten andere Ansätze wenig Wirkung. Folgende Gripmessverfahren wurden untersucht: ELAtextur, Griptester, T3DM-k, ASFT T260 und PFT.