Detailergebnis zu DOK-Nr. 75315
Ansatz zur Verkehrssicherheitsplanung für Fußgänger: ein integrierter Rahmen zur Modellierung der Gehdauer und der Todesfälle von Fußgängern (Orig. engl.: Transportation safety planning approach for pedestrians: an integrated framework of modeling walking duration and pedestrian fatalities)
Autoren |
J. Lee M. Abdel-Aty H. Huang Q. Cai |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 4, 2019, S. 898-906, 2 B, 3 T, 54 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr2673
Bisher hat keine Studie versucht, die Gehdauer und die Sicherheit von Fußgängern in eine Modellierung zu integrieren. Das Hauptziel der Studie war es, einen integrierten Modellierungsansatz zu entwickeln, der gleichzeitig die Exposition von Fußgängern (Gehdauer) und die Anzahl der Todesfälle von Fußgängern schätzen kann. Im Vergleich mit der Anzahl zu Fuß zurückgelegter Wege und der Länge der Wege wurde die Dauer des zu Fuß Gehens als beste Größe für die Exposition von Fußgängern identifiziert. Die erste Komponente der vorgeschlagenen integrierten Struktur ist ein multiples, lineares Regressionsmodell für die gesamte Gehdauer. Die zweite Komponente ist ein Poisson-lognormales Regressionsmodell für Todesfälle bei Fußgängern. In dem integrierten Rahmen wird die vorhergesagte Gehdauer als Expositionsvariable in die zweite Komponente eingespeist. Die Modellierungsergebnisse zeigen, dass die Klimabedingungen, Bevölkerungszusammensetzung (Minderheiten, ethnische Zugehörigkeit, Anteil älterer Menschen), Autonutzung und der Anteil der tertiären Berufe Einfluss auf die Gehzeiten und damit Auswirkungen auf die Todesfälle von Fußgängern besitzen.