Detailergebnis zu DOK-Nr. 75427
Ländliche Spurwege auf wenig befahrenen Straßen in Österreich (Orig engl.: Rural track paths on low-volume roads in Austria)
Autoren |
W. Haslehner |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege 12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 12, 2019, S. 863-873, 10 B, 9 T, 6 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr2673
Das ländliche Wegenetz in Österreich besteht aus allen Straßen, die weder Bundes- noch Landesstraßen sind und dem Zweck dienen, einen Zugang zum ländlichen Raum zu ermöglichen. Dieses Wegenetz umfasst alle kommunalen Straßen, ländlichen Wege und Forstwege. Die Gesamtlänge dieses Netzes beträgt circa 160 000 km oder somit 80 % des gesamten österreichischen Straßennetzes. Die Verantwortung für den Bau und die Erhaltung dieses ländlichen Wegenetzes ist in Österreich zwischen Privatpersonen und öffentlichen Behörden aufgeteilt. Unter diesen besonderen Umständen wurde eine neue technische Gestaltungsrichtlinie für Spurwege ausgearbeitet. Es wurden die Erfahrungen und das Know-how aus Deutschland und der Schweiz analysiert und berücksichtigt. Es wird ein innovativer Weg beim Bau und der Erhaltung von Spurwegen gezeigt, die aus Asphalt, Beton, einer Oberflächenbehandlung oder Pflastersteinen bestehen. Die offensichtlichen Vorteile dieses Ansatzes bestehen darin, die Auswirkungen undurchlässiger Oberflächen auf die Umwelt zu verringern. Diese Richtlinie ist die erste ihrer Art in Österreich, die alle Aspekte der Planung, des Entwurfs, des Baus von Spurwegen umfasst.