Detailergebnis zu DOK-Nr. 75441
Ein integraler Ansatz zur Erhöhung der Resilienz von Straßentunneln: das Forschungsprojekt RITUN
Autoren |
U. Bergerhausen S. Nisancioglu H. Kammerer M. Barth |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
STUVA-Tagung 2019 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 26. bis 28. November 2019 - Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2019 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 53) S. 436-439, 2 B, 8 Q
Das deutsche Bundesfernstraßennetz umfasst rund 270 Tunnel. Durch ihre Verbindungsfunktion schaffen sie die Voraussetzung für individuelle Mobilität und die Versorgung privater Haushalte und der Wirtschaft. Die Schließung eines Tunnels und die damit einhergehende Unterbrechung der jeweiligen Straßenverbindung kann erhebliche wirtschaftliche Verluste sowie über die eigentliche Verbindung hinausgehende Störungen des Verkehrs nach sich ziehen. Alternde Infrastruktur, zunehmender Verkehr sowie extreme Ereignisse, auch in Folge des Klimawandels, stellen Eigentümer und Betreiber von Verkehrsinfrastrukturen vor große Herausforderungen bezüglich der zukünftigen Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt "RITUN - Resiliente Straßentunnel" hat daher zum Ziel, die Resilienz von Straßentunneln langfristig zu verbessern. Dafür werden Auswirkungen außergewöhnlicher Ereignisse auf Straßentunnel und das umliegende Straßennetz bewertet und Maßnahmen zur Steigerung ihrer Verfügbarkeit identifiziert.