Detailergebnis zu DOK-Nr. 75397
Optimierter Betrieb von E-Bussen: Ergebnisse und Bewertung des Forschungsprojekts MENDEL zur minimalen Belastung elektrischer Netze durch das Laden von Batteriebussen
Autoren |
S. Naumann C. Hübner M. Quinting T. Schön J. Trumpold D. Wesemeyer M. Bargmann |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Nahverkehr 38 (2020) Nr. 1+2, S. 53-58, 8 B, 2 Q
Trotz aller Fortschritte in der Batterietechnik können Elektrobusse aufgrund begrenzter Batteriekapazitäten nach wie vor nur mit Zwischenladevorgängen tägliche Fahrleistungen von 250 km und mehr bewältigen. Im Forschungsprojekt MENDEL wurden auf mehreren Ebenen Module für den möglichst kostengünstigen Einsatz von Elektrobussen im ÖPNV entwickelt. Auf der strategischen Ebene findet eine optimale Verteilung und Dimensionierung der Ladeinfrastruktur statt. Auf der taktischen Ebene erfolgt eine Optimierung des Fahrzeugeinsatzes. Auf der operativen Ebene regelt ein Lastmanagement die Gesamtladeleistung unter Kenntnis der aktuellen Ladezustände der Fahrzeuge und der prognostizierten Energiebedarfe. Zur Vermeidung häufiger Halte gefolgt von energieintensiven Anfahrvorgängen an Lichtsignalanlagen findet eine kooperative Steuerung zwischen den Fahrzeugen und den Lichtsignalanlagen statt. Der zweite Teil des Beitrags behandelt die operative Ebene.