Detailergebnis zu DOK-Nr. 75276
Verbesserung der Anbindung des Wirtschaftsstandortes Rathenow/Premnitz an die Autobahn 2
Autoren |
F. Schmidt K. Göhler |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 5.10 Entwurf und Trassierung |
VSVI Journal: Zeitschrift der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Berlin-Brandenburg e. V. (2019), S. 39-44, 6 B
Die B 102 ist die zentrale Nord-Süd-Verkehrsachse im westlichen Teil des Havellands und bindet diesen sowie das Oberzentrum Brandenburg an der Havel an die Bundesautobahn 2 an. In dem rund 45 km langen Netzabschnitt zwischen der Stadt Rathenow und der A 2 liegt die für das Jahr 2025 prognostizierte Verkehrsbelastung zwischen 34 000 Kfz/24 h in der Stadt Brandenburg an der Havel, 20 000 Kfz/24 h im Verknüpfungsbereich mit der A 2 und 10 000 Kfz/24 h beim Netzschluss mit der B 188 Ortsumgehung Rathenow. Nachdem die ursprüngliche Ausbaukonzeption mit dem Neubau einer Ortsumgehung Brandenburg im Wesentlichen aus naturschutzfachlichen Gründen aufgegeben werden musste, sind nunmehr nur noch die Ortsumgehungen Schmerzke und Premnitz Bestandteil des Bedarfsplans Bundesfernstraßen. Für die verbleibenden rund 30 km wurde ein bestandsnahes Ausbaukonzept entwickelt und mit dessen Umsetzung begonnen. Grundlage der Planung für die Außerortsbereiche ist die Entwurfsklasse 2. Wobei die besondere Herausforderung darin besteht, diese im Zusammenhang mit den vorhandenen Verkehrs- und Erschließungsverhältnissen umzusetzen. Um handhabbare Ausbauabschnitte zu gewährleisten, wurde der Netzabschnitt im Zuge des Ausbaukonzepts in mehrere Teilabschnitte gegliedert. Auf dem circa 24 km langen Streckenabschnitt zwischen der Stadt Brandenburg/Havel und der B 188 OU Rathenow sind mehrere Maßnahmen geplant und werden im Beitrag vorgestellt.