Detailergebnis zu DOK-Nr. 75356
Ein ökoeffizienter Induktionsheilungsansatz für Asphaltmischungen (Orig. engl.: An eco-efficient induction healing approach for asphalt mixtures)
Autoren |
M. Vila-Cortavitarte D. Jato-Espino D. Castro Fresno M.A. Calzada-Pérez |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Bituminous Mixtures and Pavements VII: Proceedings of the International Conference on Bituminous Mixtures and Pavements, Thessaloniki, Greece, 12-14 June 2019. Leiden: CRC Press, 2019 (Proceedings in Civil Engineering S. 418-424, 5 B, 9 T, zahlr. Q
Selbstheilung bietet eine alternative Erhaltungsmaßnahme, weil kleine Risse im Material selbstständig und frühzeitig geschlossen werden können. Bislang kommt es zu Straßenschäden, die anschließend durch Baumaßnahmen verbunden mit Verkehrsbeeinträchtigungen behoben werden müssen. Durch die Erhaltungsmaßnahme mittels Selbstheilung können ideale Bedingungen - Temperatur- und Spannungszustände - erreicht werden, und der Schädigungsprozess basierend auf Rissen innerhalb des Materials kann verlangsamt werden. Bei der Erhaltungsmaßnahme wird mittels Induktionsenergie und speziell hergestellten Metallpartikeln die Zieltemperatur innerhalb des Materials erreicht. Da die spezielle Herstel-lung von Metallpartikeln ökonomisch, aber auch umwelttechnisch Einwirkungen hat, wurde ein Forschungsprojekt gestartet, in dem 17 verschiedene Produkte, die bei anderen Produktionen anfallen, auf deren Heilungsquotienten getestet wurden. Dabei wurden in einem ersten Schritt Nebenprodukte aus der lokalen Industrie erworben und im zweiten Schritt charakterisiert. Im dritten Schritt wurden Rezepturen entwickelt, die im vierten Schritt labortechnisch in einem Bruch-Heilungs-Bruch-Test untersucht wurden. Dabei wurde der Heilungsquotient ermittelt, der ausschlaggebend für die Bewertung war. Dabei stellte sich heraus, dass einige Materialien ungeeignet sind und andere durch bestimmte Zugaben passende Heilungsquotienten erreichen konnten.