Detailergebnis zu DOK-Nr. 75246
Gestern - heute - morgen: eine Trilogie des deutschen Betonstraßenbaus - Wiederaufbau der Mobilität - Aufbruch und Entwicklung im Westen
Autoren |
R. Springenschmid |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 11.3 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 71 (2020) Nr. 2, S. 118-123, 7 B, 21 Q
Nach Ende des 2. Weltkriegs wurde die Bauweise der Reichsautobahnen mit langen Platten auf dünner Sandschicht und Raumfugen zunächst übernommen, bald hat man aber den Unterbau verbessert und dem Beton als Schutz vor Schäden durch Tausalz Luftporenmittel beigegeben. Später wurden zur Vermeidung von Unebenheiten bis etwa 1970 Frostschutzschichten und mit Zement oder Bitumen gebundene Tragschichten eingesetzt. 1970 wurde die Bauweise mit kurzen Platten eingeführt, bei der im Regelfall auf Raumfugen verzichtet werden konnte: eine Voraussetzung für den späteren Betoneinbau mit Gleitschalungsfertigern. In den zurückliegenden Jahrzehnten wurden Einbauverfahren und Geräte ebenso wie Prüftechnik und Qualitätssicherung verbessert. Die heute erreichte, hervorragende Qualität unserer Betonfahrbahnen findet weltweite Anerkennung.