Detailergebnis zu DOK-Nr. 75292
Faktoren und Barrieren beim Gehen, Radfahren und e-Transportern: eine Befragung in neun europäischen Städten (Orig. engl.: Determinants and barriers of walking, cycling and using personal e-transporters: a survey in nine European cities - Deliverable D1.1.2 of ISAAC, Stimulating safe walking within a multimodal transport environment)
Autoren |
T. De Ceunynck G.J. Wijlhuizen A. Fyhr R. Gerike D. Köhler A. Ciccone A. Dijkstra J. Commandeur E. Dupont M. Cools M. Bakker |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Paris: Conference of European Directors of Road (CEDR), 2019, 91 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (CEDR Transnational Road Research Programme Call 2015). - Online-Ressource: verfügbar unter: https://www.polisnetwork.eu/project/isaac
Der Bericht beschreibt die Ergebnisse einer umfangreichen Online-Umfrage, die durchgeführt wurde, um empirische Daten zu den psychologischen Faktoren und Barrieren einer Verkehrsmittelverlagerung zugunsten des sogenannten aktiven Verkehrs zu sammeln. Die Modi, die dabei im Mittelpunkt stehen, sind Gehen, Radfahren und der Einsatz von persönlichen e-Transportern (PeTs) (zum Beispiel Elektroroller, Einrad, Segway, ...). Die Umfrage wurde in neun Städten durchgeführt, verteilt auf die vier Länder der Konsortiumspartner, die am ISAAC-Projekt (Stimulating safe walking and cycling within a multimodal transport environment) von CEDR beteiligt sind: Tilburg und Groningen (Niederlande), Gent und Lüttich (Belgien), Trondheim und Bergen (Norwegen) sowie aus Deutschland Dortmund, Düsseldorf und Berlin. Eine repräsentative Stichprobe (in Bezug auf Alter und Geschlecht) von 250 Befragten pro Stadt wurde interviewt. Ziel war es, die Wahl der Reisemodi besser zu verstehen und zu untersuchen, wie die Nutzung von nachhaltigeren und aktiven Verkehrsmitteln erhöht werden kann. Eine Faktor- und Clusteranalyse wurde durchgeführt, um kohärente Gruppen von Teilnehmern zu identifizieren, die sich hinsichtlich der psychologischen Determinanten der Wahl des Reisemodus ähneln, sich jedoch von Teilnehmern anderer Gruppen unterscheiden. Zwischen beiden Clustern werden signifikante Unterschiede in den Merkmalen der Befragten festgestellt. Höhere Anteile der Befragten aus Groningen, Tilburg, Gent und Düsseldorf finden sich im Pro-Cycling-Cluster, während dieser Cluster einen geringeren Anteil der Befragten aus Bergen, Lüttich und Trondheim enthält. Darüber hinaus umfasst das Pro-Cycling-Cluster mehr junge Menschen (im Alter von 18 bis 34 Jahren), mehr Männer und Hochschulabsolventen sowie mehr Menschen, die mit einem Partner und Kindern leben. Sie besitzen eine höhere Anzahl aller Fahrzeugtypen (einschließlich PeTs) mit Ausnahme von Autos. Das Pro-Cycling-Cluster besteht aus weniger Personen, die Schwierigkeiten haben, ein Fahrrad zu Hause abzustellen. Die Befragten im Pro-Cycling-Cluster fahren logischerweise deutlich häufiger, zeigen aber auch höhere Geh-, Moped- oder Motorradraten, nehmen ein Taxi und benutzen ein PeT.