Detailergebnis zu DOK-Nr. 75394
regiomove - passgenaue Routingergebnisse durch Berücksichtigung von Kundenpräferenzen
Autoren |
C. Becker A. Wins L. Meschini T. Schäfer |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.3.2 Verkehrssystem-Management 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) |
Verkehr und Technik 73 (2020) Nr. 2, S. 39-42, 4 B, 1 T
Das Projekt regiomove will den unkomplizierten digitalen Zugang zu verschiedenen Verkehrsmitteln und einen verbesserten Umstieg zwischen ihnen ermöglichen. Ein wesentliches Teilprojekt ist die Entwicklung einer App, in der Buchung und Bezahlung von unterschiedlichen Mobilitätsangeboten (unter anderem ÖPNV, Car- und Bikesharing, auch in Kombination) aus einer Hand möglich ist. Der Fachartikel beschreibt kurz die grundlegende Architektur der regiomove-Plattform. Ausführlich wird auf den Präferenzdienst und den intermodalen Routenplaner, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurden, sowie auf deren Zusammenspiel eingegangen. Der Präferenzdienst ist erforderlich, damit bei steigender Anzahl der in einer Mobilitätsplattform verfügbaren Verkehrsmittel den Nutzern unter Berücksichtigung ihrer Präferenzen nur auf sie zugeschnittene Routenvorschläge angezeigt werden. Der intermodale Routenplaner wurde weiterentwickelt, sodass zum Beispiel auch optimale Routen für stationsbasierte Car- und Bikesharing-Systeme und Routen, in denen das Verkehrsmittel an Mobilitätsstationen gewechselt wird, berechnet werden können. Ferner wurde die Möglichkeit geschaffen, benutzerdefinierte Umsteigepunkte zu berücksichtigen. Dadurch kann unter anderem das Park-and-Ride, Kiss-and-Ride, die Parkplatzsuche im öffentlichen Raum, der Abschluss einer Fahrt zu Fuß oder mit Car- und Bikesharing sowie die Mitnahme eines Faltrads in öffentlichen Verkehrsmitteln und die Nutzung des Faltrads vor oder nach der ÖV-Nutzung abgebildet werden.