Detailergebnis zu DOK-Nr. 75367
Optimierung des Trassenabsatzes durch Systemtrassen für den Personen- und Güterverkehr
Autoren |
J. Werner |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Infrastrukturrecht 17 (2020) Nr. 3, S. 74-81, zahlr. Q
Die Bundesregierung hat ambitionierte Ziele für die Schiene. Zentrales Anliegen ist die Verdopplung der Nachfrage im Personenverkehr bis 2030 sowie eine Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene. Durch die aktuelle Klimadiskussion hat die Stärkung der Eisenbahn zusätzlichen Rückenwind erhalten. Ein entscheidendes Element für den Erfolg der bahnpolitischen Agenda wird sein, wie der Betreiber der bundeseigenen Schienenwege die beabsichtigte Angebotssteigerung im Personen- und Güterverkehr durch den Prozess der Bereitstellung und Zuteilung von Trassen optimal fördern kann. In dem Beitrag wird anhand der nachfrageseitigen Anforderungen an Schienenverkehrsdienste sowie der Bedingungen der Schieneninfrastruktur zunächst das aktuelle Verfahren zur Zuweisung von Trassen zur zielgerichteten Erhöhung der Kapazität analysiert. Auf diese Basis wird anschließend die so bezeichnete "Systemtrasse" als Modell für eine nachfrageoptimierte Trassenverfügbarkeit entwickelt und anschließend kursorisch auf ihre Anwendbarkeit im geltenden Rechtsrahmen überprüft.