Detailergebnis zu DOK-Nr. 75416
Praktikabler Spurbildungstest zur Ansprache der Spurrinnenbildung (Orig. engl.: More practical wheel tracking test for rutting resistance of asphalt mixtures)
Autoren |
Z. Lemke H.U. Bahia |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2673, H. 12, 2019, S. 508-518, 12 B,10 T, 10 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Der Spurbildungstest findet breite Verwendung in verschiedenen staatlichen Verkehrsministerien zur Messung von Spurrinnenbildung von Asphalten, die den Anforderungen der volumetrischen Eigenschaften genügen. Mit zunehmender Verwendung von recycelten Materialien und Additiven bei Warmasphalten ist die alleinige Anwendung volumetrischer Kenngrößen im Rahmen des Mix Design ungenügend. Der im US-amerikanischen Regelwerk verankerte Hamburg Wheel-Tracking Test (HWT) findet derzeit am meisten Verwendung und entsprechende Akzeptanz. Der HWT weist jedoch bezüglich der Probekörperpräparation, der Testdauer und der Wiederholbarkeit der Ergebnisse Schwächen auf. Gegenstand der im Artikel referierten Studie ist die Entwicklung eines alternativen Spurbildungstest, dem sogenannten Rotary Asphalt Wheel Tester (RWT), welcher die erwähnten Schwächen des HWT kompensieren soll. Ein Schneiden der Gyratorprobekörper entfällt, reduziert dadurch die Vorbereitungszeit und zeigt eine bessere Wiederholbarkeit der Ergebnisse. Obwohl der RWT seit mehr als 15 Jahren im Handel erhältlich ist, findet dieser nur in wenigen Laboren Anwendung. Daher wurden in der Studie Asphaltvarianten mit unterschiedlichen Hohlraumgehalten unter zweifacher Variation der Prüftemperatur mittels HWT und RWT untersucht und die Ergebnisse gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass ein vergleichbares qualitatives Ranking ermittelt wird.