Detailergebnis zu DOK-Nr. 75518
Mechanistisch-empirische Modelle zur Top-Down-Rissbildung von Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Mechanistic-empirical models for top-down cracking initiation of asphalt pavements)
Autoren |
M. Ling X. Luo Y. Chen F. Gu R.L. Lytton |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
International Journal of Pavement Engineering 21 (2020) Nr. 4, S. 464-473, 8 B, 2 T, zahlr. Q
In der im Bericht dargestellten Studie werden Modelle vorgestellt, die die Phase der Initiierung der Top-Down-Rissbildung (top-down cracking TDC) von Straßenbefestigungen beschreiben. Diese Phase ist per Definition eine solche, in der Mikrorisse entstehen und sich zu einem Makroriss verbinden, der an der Oberfläche auftritt. Zur Modellierung wurden als Teil der Bruchmechanik die Mikrobruchmechanik und die Miner’s Hypothese verwendet. Die zur Validierung erforderlichen Felddaten wurden der LTPP-Datenbank entnommen. Dabei wurden aus 60 Straßenabschnitten mit angemessenen Längsrissen Daten sowohl aus den General Pavement Studies (GPS) als auch aus den Specific Pavement Studies (SPS) herangezogen. Die Straßenabschnitte befinden sich in den vier Klimazonen der USA: trocken/Frost, trocken/kein Frost, nass/Frost und nass/kein Frost. Die Daten beinhalten Materialeigenschaften, Straßenaufbau, Schadensbilder, Temperaturen und Verkehrszusammensetzung. Als Verkehrsdaten wurden WIM (weigh-in-motion) und AADTT (average annual daily truck traffic) in die Modellierung einbezogen. Als Resümee wird herausgestellt, dass die Ergebnisse der Modelle eine gute Übereinstimmung mit den Feldergebnissen zeigen.