Detailergebnis zu DOK-Nr. 75649
Diskussion sorgt für Konsens - Nationale Plattform Zukunft der Mobilität: Was, wer, warum, Stand und Ausblick
Autoren |
K. Zapp |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Neue Mobilität. Hamburg: DVV Media Group, 2020, S. 13-15, 2 B
Experten diverser Fachrichtungen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Interessenverbänden diskutieren, was erforderlich ist, um das deutsche Mobilitätssystem zukunftsfähig auszurichten - nämlich verkehrsträgerübergreifend, verknüpfend, weitgehend treibhausgasneutral, effizient, hochwertig, flexibel, verfügbar, sicher, bezahlbar, arbeitsplatzerhaltend, für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen sorgend und sowohl für die Bedürfnisse des Personen- als auch für die des Güterverkehrs gemacht. Die Vielfalt der Akteure sorgt dafür, dass alle Seiten der Herausforderungen im Vorfeld kontrovers diskutiert und in konkreten Handlungsempfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie zukunftsweisenden Konzepten zu einem Konsens zusammengeführt werden. Das hatte die Bundesregierung im Sinn, als sie in den 19. Koalitionsvertrag eine Vereinbarung aufnahm, die in der Gründung der "Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität" (NPM) mündete. Sie ist überzeugt, dass der grundlegende Transformationsprozess des bestehenden Mobilitätssystems ganzheitlich betrachtet werden muss und trotz zum Teil unterschiedlicher Vorstellungen einzelner Akteure nur im Schulterschluss erfolgreich gestaltet werden kann. Zu den Themen der Plattform sollen Maßnahmenpakete mit verlässlichen Zeitschienen erarbeitet werden. Ziel ist die Empfehlung von Maßnahmenbündeln, welche zusammen ein Arbeitsprogramm für die Bundesregierung zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität ergeben könnten. Die NPM soll die Verfolgung der gesetzten Ziele sowie die Umsetzung konkreter Maßnahmen kontinuierlich begleiten sowie unabhängig und neutral über die erzielten Fortschritte berichten.