Detailergebnis zu DOK-Nr. 75574
Lösung des Vehicle Relocation Problem in Abhängigkeit charakteristischer Zielgrößen asymmetrischer Carsharing Systeme durch diskrete Simulation
Autoren |
M. Höck |
---|---|
Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Innovative Produkte und Dienstleistungen in der Mobilität: technische und betriebswirtschaftliche Aspekte. Wiesbaden: Springer Gabler, 2017, S. 363-377, 6 B, 32 Q
Neben der aktuellen Situation im Bereich Carsharing werden das Vehicle Relocation Problem (VreP) sowie zugehörige Ansätze aus der Literatur vorgestellt. Die Optimierungsmodelle liefern bessere Ergebnisse, woraus sich wertvolle Erkenntnisse über die Organisation asymmetrischen CS-Systemen ableiten lassen. Limitierend stellen sich jedoch häufig fixen und deterministischen Einflussgrößen, insbesondere bei der Kundennachfrage, dar. Durch Wahl des Simulationsansatzes entfallen diese Beschränkungen bei gleichzeitig kürzerer Rechendauer. Im Rahmen der durchgeführten Experimente konnte die Vorteilhaftigkeit von asymmetrischen CS-Systemen nachgewiesen werden, wenngleich die Anforderungen an eine effiziente Organisation der Fahrzeugrückführungen sehr hoch sind und zahlreiche weitere Faktoren untersucht werden müssen. Weiterer Forschungsbedarf wird auch durch Einschränkungen und Vereinfachungen definiert. Kundschaft und Fahrzeugflotte stellen noch eine homogene Menge dar und die berücksichtigte Einschränkung der Personalverfügbarkeit enthält noch kein wünschenswertes Personalplanungsmodell oder Personalrückführungen. Letztlich birgt die Nachfrageprognose für die Umstellung von symmetrischen auf asymmetrische Angebote weitere Unsicherheiten.