Detailergebnis zu DOK-Nr. 75545
A 3 / A 66 - Ersatzneubau Wiesbadener Kreuz
Autoren |
J. Hruschka M. Arndt |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 5.1 Autobahnen 5.11 Knotenpunkte |
VSVI Journal: Zeitschrift der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure Hessen e. V. (2019), S. 18-23, 10 B
Das Wiesbadener Kreuz verbindet die Autobahnen A 3 und A 66. Es zählt zu den meist befahrensten Autobahnkreuzen Hessens. Das bestehende Hauptkreuzungsbauwerk wurde 1952 errichtet und muss aufgrund seines schlechten baulichen Zustands einem Neubau weichen. Über das circa 50 Mio. € teure Gesamtprojekt wird im Beitrag berichtet. Täglich wird diese Verbindung von jeweils mehr als 210 000 Fahrzeugen befahren, damit zählt es zu den frequenzstärksten Autobahnkreuzen in Hessen und ist von überregionaler Bedeutung. Das bestehende Hauptkreuzungsbauwerk wurde 1952 errichtet und flach gegründet. Die Unterbauten stammen teilweise aus dem Jahr 1938. Bei den beiden Teilbauwerken des Bestands handelt es sich um ein schiefwinkliges Trägerrostsystem, dessen Hauptträger als dreifeldrige Durchlaufträger mit Spannweiten von 12,33 m - 25,12 m - 12,33 m ausgebildet wurden. Der Kreuzungswinkel zwischen den Fahrbahnlängsrichtungen der BAB A 3 und der BAB A 66 beträgt 68 gon (circa 61,2°). Die Konstruktionshöhe weist unterschiedliche Höhen zwischen 1,20 und 1,53 m auf. Die lichte Höhe unter dem Bauwerk ist kleiner als 4,50 m. Bei der Bauwerkshauptprüfung nach DIN 1076 aus dem Jahr 2006 wurden erhebliche Schäden festgestellt. Aufgrund der Ergebnisse einer Nachrechnung des Bestandsbauwerks und dem Bauwerkszustand wurde im Jahr 2012 für die Reststandzeit des Bauwerks eine Notinstandsetzung des Überbaus durchgeführt. Dabei wurden neben den Stegen der Längsträger externe Spannglieder eingebaut. Das Bauwerk genügt nicht mehr den heutigen Anforderungen des Schwerverkehrs und muss durch einen Neubau ersetzt werden.