Detailergebnis zu DOK-Nr. 75565
Ein Ansatz zum Verständnis von Mobilitätsentscheidungen vor dem Hintergrund gemeinsam genutzter Mobilitätsdienste und automatisierter Fahrzeugtechnologien in den USA mit einer Stated-Preference-Untersuchung (Orig. engl.: A stated preference survey approach to understanding mobility choices in light of shared mobility services and automated vehicle technologies in the US)
Autoren |
H. Asgari X. Jin T. Corkery |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2672, H. 47, 2018, S. 12-22, 7 B, 40 Q. - Online-Ressource: Verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Das Paper stellt die vorläufigen Ergebnisse einer vor kurzer Zeit durchgeführten US-landesweiten Umfrage vor, die sich auf das Verkehrsmittelwahlverhalten im Hinblick auf neu entstehende Mobilitätsoptionen wie Mitfahrgelegenheiten und automatisierte Fahrzeuge (AV) konzentriert. Die Umfrage liefert einen umfassenden Scan der aktuellen Verkehrsmittelwahlmuster und der Einflussfaktoren. Anschließend werden die Präferenzwahlen (Stated Preference, SP) vorgestellt, um zu verstehen, wie die Reisenden die Vor- und Nachteile zwischen den verschiedenen Verkehrsmittelalternativen messen. Die Auswahlexperimente konzentrierten sich auf vier potenzielle Nutzermärkte: Fahrer, die in der Regel für tägliche Aktivitäten fahren, Fahrgäste, die von anderen Haushaltsmitgliedern oder Freunden abhängig sind, ÖV-Nutzer oder Nutzer, die nicht regelmäßig Zugang zu einem Privatfahrzeug haben und Besucher, die keinen gelegentlichen Zugang zu einem Privatfahrzeug haben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass On-Demand-Dienste mit AV-Technologien (mit geringeren Betriebskosten) für viele Reisende eine realisierbare Option werden könnten. Die meisten Fahrer und Fahrgäste zogen eine Einzelfahrt der gemeinsamen Fahrt vor, unabhängig davon, ob es sich um eine tägliche oder gelegentliche Fahrt handelt. Für ÖV-Nutzer zeigten die Mitfahrgelegenheiten jedoch ein höheres Potenzial als exklusive Dienste, was darauf hindeuten könnte, dass die Kosten für diese Nutzer bei der Wahl des Verkehrsmittels eine primäre Überlegung darstellen.