Detailergebnis zu DOK-Nr. 75898
Bürgerfahrdienste als soziales Mobilitätsangebot: Praxiserfahrungen aus Ostwürttemberg
Autoren |
M. Schiefelbusch M. Kreinberger |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 38 (2020) Nr. 6, S. 30-37, 8 B, 5 T, 18 Q
Traditionelle ÖPNV-Angebote sind auf dem Land häufig schlecht ausgelastet, flexible und passende Angebote fehlen zumeist. Das Projekt "KOMOBIL2035" untersuchte, welche Rolle das bürgerschaftliche Engagement bei der Mobilitätssicherung auch in Zukunft spielen kann. Als Modellregion diente der Raum Ostwürttemberg. Dort ist eine hohe Zahl an Gemeinschaftsverkehren entstanden, die meist den Typen sozialer- und Pkw-Bürgerfahrdienst zuzuordnen sind. In einer Befragung wurden 2018 die Gemeinschaftsverkehre in der Region angeschrieben und zu Aktivitäten, Organisationsformen, Ressourcen und Erwartungen befragt. Die Ergebnisse der Befragung spiegelten die Notwendigkeit an differenzierteren und nachfragegesteuerten Lösungen wider. Es besteht ein klarer Bedarf an kleinteiligen Mobilitätsdiensten noch "unterhalb" typischer Bürgerbusverkehre.