Detailergebnis zu DOK-Nr. 75736
Achtjährige Feldversuche über Portlandzement und Sanierungsprojekte von stabilisierten Asphaltschichten über die komplette Dicke (Orig. engl.: Eight-year field performance of Portland cement and asphalt stabilized full-depth reclamation projects)
Autoren |
E.A. Amarh G.W. Flintsch W. Fernandez-Gomez B.K. Diefenderfer B.F. Bowers |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Airfield and Highway Pavements 2019: Design, construction, condition evaluation, and management of pavements: July 21-24, Chicago, Illinois - Selected papers from Sessions of the Proceedings of the International Airfield and Highway Pavements Conference. Reston, VA: American Society of Civil Engineers (ASCE), 2019, S. 263-272, 4 B, 1 T, zahlr. Q . - Online-Ressource: verfügbar unter: www.asce.org
Das Langzeitverhalten von vor Ort recycelten Straßen unter Verkehrsbeanspruchung wurde bisher kaum dokumentiert. Eine Reihe von funktionalen Fragen bleiben unbeantwortet, zum Beispiel wie sich Fahrbahnrecyclingmethoden im Vergleich zu klassischen Techniken, wie dem Auffräsen und Überbauen, unterscheiden. Die Arbeit erforscht und vergleicht die baulichen und funktionellen Zustände von drei Rückbauten über die Gesamthöhe des Straßenaufbaus "Full-Depth Reclamation" (FDR). Spurrinnenbildung, Ermüdungsrisse, Querrisse und der internationale Rauigkeitsindex (IRI) wurden verwendet, um den Zustand der Straßen zu bewerten. FDR ist eine Straßenrecyclingmethode, die vor Ort vorgenommen werden kann, welche Materialien von der beschädigten Straße zerkleinert und wiederverwendet. 2008 wurden Versuchsstrecken als Teil des FDR-Demonstrationsprojekts des Virginia Department of Transportation (VDOT) gebaut. Schaumbitumen (2,7 % mit 1 % Zement), Asphaltemulsionen (3,5 %) und Portland Zement (5 %) wurden als Stabilisatoren für den Untergrund benutzt. Mehrere Begutachtungen wurden für den Fahrbahnabschnitt vor und nach dem Bau durchgeführt. Eine automatisierte Straßenüberwachung wurde benutzt, um in einem Zeitraum von 8 Jahren Schäden aufzuzeichnen. Eine höhere Rillenbildung war beim Schaumbitumen sowie bei der Asphaltemulsion festzustellen. Diese waren jedoch noch weit unter dem erlaubten Maximum des VDOT. Die funktionelle und strukturelle Kapazität der Straßen verbesserte sich unabhängig von den benutzten Stabilisierungsmitteln. Die durch Belastung entstehenden Schäden waren maßgeblich für den Zustand des gesamten Asphaltbereichs, während Schäden, welche unabhängig von der Belastung entstanden sind, besonders in den Zementabschnitten von Bedeutung waren. Der IRI war verglichen zu den asphaltstabilisierten Teilbereichen besser bei den zementstabilisierten Teilbereichen. Generell hatte der FDR-Abschnitt bessere Ergebnisse als dessen Vergleichsabschnitt.